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Content-Skalierung: Mehr aus dem eigenen Content herausholen

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Content-Skalierung: Mehr aus dem eigenen Content herausholen:

Content Marketing ist teuer und kann schnell ins Geld gehen. Auch Google ist nicht glücklich, wenn der gleiche Text auf mehreren Seiten erscheint und sich kaum unterscheidet. Damit man das Rad nicht ständig neu erfinden muss, bietet die Methode der Content-Skalierung einige Vorteile. Skalierung enthält den Wortkern „Skala“. Dieser kommt aus dem Italienischen und bedeutet Leiter und/oder Treppe. Genau darauf basiert die Content-Skalierung denn ihr Ziel ist es, Content direkt für mehrere Stufen zu planen und das Maximale herauszuholen. Das spart Zeit und Geld.

1. Effiziente Ressourcenplanung

Planen Sie nicht immer alles einzeln, sondern versuchen Sie, Ihre Ressourcen für mehrere Kanäle zu nutzen. Drehen Sie ein Video nicht mit einer Kamera, sondern lassen Sie gleich mehrere mitlaufen. So produzieren Sie neben ihrem Werbevideo ein Video für TikTok und Instagram im Hochformat und eines vom Dreh selbst, dass sie anschließend als „Making-of“ oder „Behind the Scenes“ zur Vermarktung nutzen können. 

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Hinter den Kulissen eines Drehs für das Format #FollowFalk.

2. Seeding

Optimieren Sie Ihren Wirkungsgrad, indem Sie die Reichweite erhöhen. Verbinden Sie dazu Ihre Kanäle und ermöglichen Sie es Ihren Usern, zwischen diesen zu wechseln. Investieren Sie besonders am Anfang in bezahlte Werbung, um damit so viele potenzielle Nutzer zu erreichen wie möglich. Im späteren Verlauf, wenn die gewünschte Reichweite erreicht ist, können Sie auf das Engagement Ihrer bestehenden User bauen. Dadurch treiben Sie Ihre Reichweite organisch weiter nach oben und können gleichzeitig Ihr Werbebudget senken.

3. User Generated Content (UGC)

Lassen Sie den Content von Ihren Usern erstellen. Dies erreichen Sie, indem Sie zur Interaktion aufrufen und Ihre Nutzer an speziellen Events teilnehmen lassen. Dadurch entsteht ein Pool an Inhalten, aus dem Sie schöpfen können. Zusätzlich schonen Sie Ihre Ressourcen für die eigene Content-Erstellung. Darüber hinaus erhalten Sie einen besseren Einblick in Ihr Markenimage und können schneller auf Veränderungen reagieren. All dies ist jedoch nur möglich, wenn Sie bereits die nötige Reichweite haben sowie das nötig Personal, um den UGC zu sondieren.

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4. Mehrfachnutzung

Die Mehrfachnutzung – auch Content Recycling genannt – ist die vereinfachte Form der Content-Skalierung. Hier geht es nicht darum, etwa das Datum des Contents zu ändern und ihn dann neu zu publizieren, sondern den Inhalt als Startpunkt für eine Aktualisierung zu nutzen. Alternativ hat man die Möglichkeit, aus bereits bestehenden Inhalten ein„Best-of“ zu machen, wie „Die 10 erfolgreichsten Unternehmen des Jahres 2021“. Nutzen Sie außerdem auch gleiche Teile des Contents für unterschiedliche Kanäle.

5. Lean Content

Lean Content heißt, dass man bestimmte Inhalte nicht immer mit dem maximalen Produktionsaufwand produzieren muss, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. So kann man Videos für bestimmte Zwecke heutzutage auch mit einem Handy anstelle einer professionellen Kamera drehen. In manchen Fällen ist diese Herangehensweise sogar besser, wenn sie zum Beispiel eher dem Image der Plattform entspricht wie bei TikTok.

6. Automatisierung

Bild zeigt Automatisierung

Eine Automatisierung für das Ausspielen des Contents kann hilfreich sein, dennoch sollte man die ausgewählten Leistungsparameter immer überprüfen. Regelmäßiges Testen gibt Aufschluss, ob die gewünschte Performance erzielt wird und lässt erkennen, ob sich etwas im Verhalten der Nutzer geändert hat. Wer diesen Schritt außer Acht lässt, läuft schnell Gefahr, den Anschluss an seine Nutzer zu verlieren.

7. Content-Marketing-Tool

Nutzen Sie das richtige Content-Marketing-Tool: Excel ist gut für Listen, aber für eine ernsthafte Content-Marketing-Strategie nicht geeignet. Außerdem sollte das Tool ein sinnvolles Analysesystem haben. Denn ohne Erkenntnisse über die Wirksamkeit Ihrer Strategie können Sie sich leicht in eine falsche Richtung bewegen.

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